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                 Bildungssystem ade > anders leben > authentisch leben

 

Meist wurden weder im Elternhaus, Schule, Ausbildung noch in den Medien persönlich und seelisch relevante Themenschwerpunkte eingehender behandelt. Das Wichtigste im Leben, also dass sich der Mensch sozusagen als individuelles, eigenverantwortliches und selbständiges seelisches Wesen mit eigenen Lebenssinn begreift und sich um den weiten Blick für das Eigentliche bemüht, statt nur isoliert zu denken und auf der Oberfläche zu leben, lernt man im Bildungssystem in der notwendigen Tiefe normalerweise gar nicht. Auch die die eigenständige Erfassung und Gewichtung von Kernpunkten (statt Einzelheiten aufzuplustern) ist dort kein zentraler Gesichtspunkt. Solche natürliche Gaben und innere Leitlinien werden in diesem Bildungssystem oft systematisch eliminiert und durch oberflächlich-lineare Mono-Denkstrukturen ersetzt. Auch werden unbewiesene Vermutungen von unkritischen und leicht beeinflussbaren Lehrern den Schülern als Fakten vorgeführt. 

Bildung ist mehr als Wissen. Die Grundlagen dafür zu legen, daß Heranwachsende ihre individuellen Fähigkeiten und ihr natürliches Empfinden weiterentwickeln und das dann auch eigenständig im späteren Leben vollziehen, sollte Vorrang haben.

Typische Zeitgeist-Denkstrukturen sind also bereits im Bildungssystem (nicht nur in Deutschland) vorhanden, davon ganz besonders auch bei den sog. "Erziehungswissenschaften". Ein zweifelhaftes, destruktives "Bildungs"system, das Dinge ins Endlose kompliziert und hauptsächlich aus "Auswendig lernen - Prüfungen - Benotungen - Vergessen" besteht und vergleichsweise viele ausbildungsunfähige junge Leute und verkopfte Genies hervorbringt, kann ich auch nicht als "Wissenschaft" bezeichnen. Eine destruktive "Wissenschaft", dessen Auswirkungen die Kinder von Kindergarten und Schule ins eigene Wohnzimmer tragen. 

Meist befinden sich jene Menschen in den "oberen Etagen" von Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, Medizin, Justiz, Medien, Staat und Gesellschaft, die dieses überlange Bildungssystem voll durchlaufen haben. Auch in Regierungen, Parlamenten, Medien etc. agieren die Opfer des Bildungssystems. Sie wissen viel, aber verstehen und begreifen oft nur wenig. Grundlegende Fragen werden nicht erkannt oder ausgeklammert und man dreht sich um isolierte Einzelfragen im Kreis. 

Realitätsfremdheit ist ein Produkt unseres Ausbildungssystems. Ohne ausreichende Basiserfahrung lassen sich Zusammenhänge schwerer erkennen. Die Gesellschaft läßt diese aber in den höheren Positionen arbeiten. Auch in Parlamenten sollten nur noch Menschen mit abgeschlossener Berufsausbildung tätig sein. Dieses "Bildungs"system bringt zudem Einschränkungen der Wissenschaft hervor, durch Diffamierung, üble Nachrede und Ausschluß jener, die sich inhaltlich nicht an die von der Zeitgeistströmung vorgegebenen Thesen halten. Um Repressalien zu vermeiden, betreiben andere Wissenschaftler vorauseilenden Gehorsam und schränken ihre Arbeit selbst ein.

Auch wegen der Einschränkungen der Wissenschaftsfreiheit steuern wir auf seelische, soziale, ökologische und ökonomische Katastrophen zu.  Würde denn die Welt so aussehen, wenn wirklich Fähige in den "oberen Etagen" wären? Wann fängt dieses "Bildungs"system endlich an, mal innezuhalten?

Im Schulsystem wurden die Mängel im Lesen, Schreiben und Rechnen immer eklatanter, viele verlassen die Schule ohne Schulabschluss. Dementsprechend wurde das Gejammer über den (hausgemachten) Fachkräftemangel immer lauter.

Das System läßt die Verantwortungslosigkeit in vielen Bereichen zu, wie z.B. bei Politiker, unkündbare Beamte, vielen Journalisten und Leitmedien oder auch zahlreiche Manager. Sie können entscheiden wie sie wollen, ohne dafür die bürgerlich-rechtliche oder strafrechtliche Verantwortung übernehmen zu müssen. Wissenschaftsbetrug existiert im Strafrecht nicht; die können Behauptungen aufstellen, wie sie (zu ihrem eigenen Vorteil) wollen. Wenn Entscheidungen von der Verantwortung getrennt werden, ergeben sich erkennbar schlechtere Entscheidungen und Resultate, als wenn Entscheidungsträger zur Verantwortung herangezogen werden können. Bei der (bislang ersten) Finanzkrise vor über einem Jahrzehnt beispielsweise hätten sie in der Folge beinahe unser Gemeinwesen ruiniert.

Eher weitblickende und fähige Menschen halten sich meist von höheren Positionen in Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft fern, da bei den vorherrschenden Mono-Denkstrukturen ein erhöhtes Engagement oft keinen seelischen Gewinn bringt und ein solches Umfeld sinnvolles Arbeiten und sinnvolle Reformen kaum zuläßt. Das seelische Selbst und der eigene Lebenssinn müsste einem zu hohen Anpassungsdruck weichen mit der Folge der weitgehenden Aufgabe der seelischen Identität. 

Wer auf der anderen Seite den Lebenssinn darin sieht, möglichst viel Karriere, Macht und Geld anzustreben, lebt wiederum jene Denkstrukturen, die fähige Menschen abschrecken. Man macht schneller und berechenbarer Karriere, wenn man sich - leicht steuerbar - der vorherrschenden Denke einfügt. Innerhalb deren Strukturen werden kaum Menschen geduldet, die grundsätzlich anders denken. Ganzheitliches Denken passt nicht zu einem isolierten Denken und dauernden Nicht-Erkennen von einfachen Zusammenhängen. Somit entsteht von selbst eine Art von System, das oft verhindert, daß die wirklich Fähigen in die "oberen Etagen" und an die Spitze kommen.


"Es kommt ja nicht von ungefähr, dass die ganzen Teleskope, die nach intelligenten Leben suchen, von der Erde weggerichtet sind"

"98 % aller Kinder kommen hochbegabt zur Welt. Nach der Schule sind es nur noch 2 %" (Prof. Dr. Gerald Hüther)


 

 

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